1. Das richtige Saatgut wählen

Die Qualität und Erfolg einer Ansaat hängt, von äußeren Faktoren wie Qualität des Bodens, Standort und Sonneneinstrahlung, Wasserversorgung u.a. ab. Die Erfahrung zeigt, dass die richtige Auswahl der Arten einen besseren Erfolg garantiert, als eine Vielzahl an Raritäten, die als Resultat am Standort nie in Erscheinung treten. 
Langlebige artenreiche Ansaaten bestehen aus Arten, die nicht nur gebietsheimisch sondern auch genetisch an den Standort angepasst sind. Daher sind bei der Auswahl der Saatmischung unbedingt die Standortverhältnisse vor Ort zu beachten.

2. Zeitpunkt der Ansaat

Optimal wäre die Ansaat vor einer feuchten Wetterperiode, da das Saatgut dadurch guten Bodenschluss und die notwendige Feuchtigkeit erhält. Die Frühjahrsansaat erfolgt von März – Mai. 
Die Herbstansaat erfolgt von August – Oktober. Bei einjährigen Mischungen empfehlen wir unbedingt die Frühjahrsansaat, damit diese Arten noch zur Blüte kommen.

3. Boden vorbereiten

Feinkrümelige Bodenstruktur schaffen, frei von mehrjährigen Unkräutern und Pflanzenresten.
Bitte nur auf normalen, ungedüngten und torffreien Boden säen – Blumenerde ist nicht optimal, da diese meist zu sehr gedüngt ist und teils sogar mit Torf oder anderem versetzt ist.

4. Die Saattechnik

Flache Ausbringung auf das feinkrümelige Saatbeet, keine Einarbeitung des Saatgutes in den Boden. Ob per Hand oder mit der Sämaschine – wichtig ist: das Saatgut muss oben aufliegen, da es sich um Lichtkeimer handelt.

Andrücken oder walzen des Saatgutes nach der Saat ist unbedingt notwendig und sorgt für den Bodenschluss und die optimale Keimung. Sofern möglich, in den ersten 4-6 Wochen leicht feucht halten.

5. Optimierung

Ab einer Wuchshöhe der Ansaatfläche von ca. 30-40 cm kann, bei starkem Unkrautwuchs, auf einer Höhe von 10-15 cm ein Schröpfschnitt durchgeführt werden.
Dieser Schröpfschnitt dient zur Eliminierung eventuell vorhandener einjähriger Unkräuter (Gänsefuß, Amaranth oder einjährige Hirse etc.), die im Besten Fall, nicht zur Samenreife gelangen sollten.
Wenn möglich, das Schnittgut entfernen.
Wurzelunkräuter wie Quecke, Distel oder Ampfer sind unbedingt samt Wurzel zu entfernen.

Biene

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