Was ist eine Bienenweide?
Bienenweiden sind in der heutigen Agrarlandschaft eine wundervolle Initiative um Wild- und Honigbienen sowie anderen Insekten ausreichend Nahrungsangebot über das ganze Jahr zu bieten. Unsere Saatgutmischung zur Bienenweide besteht aus über 40 Wild- und Kulturarten mit einer Blühdauer von April bis November.
Warum Bienenweide?
Die Bienenweide bringt ein reichhaltiges Blütenangebot aus Trachtpflanzen – das bedeutet Nektar für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Zusätzlich schafft die Bienenweide einen wertvollen Lebensraum für Bodenbrüter, insbesondere während der Jungtieraufzucht. Mit der Bienenweide schaffen wir eine wunderschönes Bild in der Landschaft und gleichzeitig wichtigen Lebensraum!
Anwendungsgebiete?
Die Bienenweide kann, wie von uns gemacht, in der Landwirtschaft angelegt werden. Ebenfalls als Blühstreifen oder im Hausgarten möglich. Jeder, der ein bisschen Boden zur Verfügung hat, kann seine eigene Bienenweide anlegen. Nachfolgend erhalten Sie Tipps zum Anlegen. Oder gerne übernehmen auch wir das für Sie mit einer Blühpatenschaft! Mehr Informationen zur Blühpatenschaft!
Das richtige Saatgut wählen
Boden vorbereiten
Feinkrümelige Bodenstruktur schaffen, frei von mehrjährigen Unkräutern und Pflanzenresten. Beim Hinzufügen von Blumenerde darauf achten, dass diese kein Torf enthält.
Zeitpunkt der Ansaat
Wichtig ist, dass vor einer feuchten Wetterperiode gesät wird. Ob Frühjahrs – (März – Mai) Sommer- (Juni – August) oder Spätjahresansaat (September – Oktober) hängt von der auszubringenden Mischung ab. Bei einjährigen Arten in den Mischungen, sollte eine Frühjahrsansaat gemacht werden, dass diese Arten noch zur Blüte kommen
Die Saattechnik
Flache Ausbringung auf das feinkrümelige Saatbeet, keine Einarbeitung des Saatgutes in den Boden. Ob per Hand oder mit der Sämaschine – wichtig ist die maximale Saattiefe von 0,5 cm. Andrücken oder walzen des Saatgutes, nach der Saat, ist unbedingt notwendig und sorgt für den Bodenschluss und die optimale Keimung.
Optimierung
Sechs bis acht Wochen nach der Aussaat ist ein Schröpfschnitt auf ca. 5 cm Höhe möglich. Dieser dient zur Eliminierung eventuell vorhandener einjähriger Unkräuter (Gänsefuß, Hirtentäschel etc.), die auf keinen Fall zur Samenreife gelangen sollten. Das Schnittgut ist immer zu entfernen.